Haiku

Start in die Woche

Der Herbst ist jetzt richtig da

Die Frustpizza auch

Wo sind wir?

Ich bin auf diesen Post von Frank auf seinem Blog gestoßen. Wobei… gestoßen… ich lese den Blog, also ist es kein Zufall.
Zu dem Thema, dass die Erde die Milchstraße kreuzt, habe ich vor längerem ein Video vom sehr sehenswerten Kurzgesagt Kanal (zur Erinnerung) gesehen. Das handelt von Bezugspunkten und wie wir alle in Wirklichkeit durch das All „fliegen“.

PS: Leider ist genau diese Tatsache ein Problem beim Zeitreisen das gerne ignoriert wird.

Pure Gewalt

Es gibt viele Dinge auf dieser Welt bei denen ich mich frage wie diese hergestellt werden. Also jetzt nicht tausendfach erklärte Dinge wie die Steifen in der Zahnpasta, Schiffe in Flaschen oder Maschendrahtzaun. Sondern so Dinge wie Mais in Dosen (nein, nicht mit dem runden Messer, weil die Körner sehen nicht abgeschnitten aus) oder Kürbiskerne (ich brauche ewig die von der Schale zu trennen) oder Walnußkerne (wie macht man das ohne sie zu zerstören)?
Es gibt aber auch Dinge, die nehme ich als gegeben hin und habe mich nie gefragt obwohl das super interessant ist. Und so bin ich auf dieses Video gestoßen, dass die Fertigung eines Eisenbahnrad zeigt. Und ich habe es mit offenen Mund angeschaut. Das ist einfach nur mit purer Gewalt „zusammengedenggelt“.

halbes/einfaches Anführungszeichen unten (öffnend)

Da bastelt man an seinem eBon Einleseskript und verzweifelt warum „Tomate, Rispen“ nicht das Selbe wie „Tomate‚ Rispen“ ist.

Ich kann gar nicht mehr sagen, wie ich es geschafft habe herauszufinden, dass eines davon kein Komma ist sondern U+201A oder SINGLE LOW-9 QUOTATION Mark oder viel schöner auf deutsch:

halbes/einfaches Anführungszeichen unten (öffnend)

Ich habe in meinem Berufsleben dutzende Datenmigrationen durchgeführt und schon immens viel „Spaß“ mit Codepages gehabt. Ich muss jedoch sagen, dass dieses kleine Komma, das keines ist, echt eine harte Nuss und ein Highlight war.

Mit tosendem Beifall

Wie der Poster schon sagte, der Beste Satz in den ganzen Prequels. Besonders heutzutage.

Der Hauch des Todes

Vor ein paar Tagen lief mal wieder ein Bond im Fernseher und zwar Der Hauch des Todes. Da er der Bond ist, denn ich am wenigstens gesehen habe, ist er gestern in meinen DVD Player gelandet um ihn mir wieder ins Gedächtnis zu rufen. Tja, dann wusste ich es, warum es der Bond war, den ich nicht oft gesehen habe. Denn er ist nicht gut. Ich würde ihn sogar auf den letzten Platz setzen und das obwohl Spectre und Keine Zeit zu sterben existieren.
Timothy Dalton fand ich als Bond nicht schlecht, denn Lizenz zum Töten gehört zu meinen Lieblingen (auch weil ich damit meinen ersten USA Aufenthalt in Verbindung bringe). Es liegt eher an dem Gesamtkonzept, er ist nicht rund. Zum Beispiel die Flucht im Schnee im Cello Koffer bei dem er das Cello als Lenkelement benutzt. Das ist so dämlich. Und dann, 2 Szenen später, stößt er beim Ausladen des Cello-Koffer an den Kofferraumdeckel an und Kara beschwert sich gleich er solle damit vorsichtig sein.
Genauso verstehe ich nicht, warum er am Ende mit dem Flugzeug abhebt und warum Sie dann auch noch hinterher fährt. Auch das Vorhaben mit dem Tankwagen den Start zu verhindern ist mir ein Rätsel.
Und der Absturz am Ende. „Es gib keine Möglichkeit zu Landen!“ und dann sieht man wie der Jeep auf eine Landebahn abgeworfen wird. OK, das hat etwas mit dem Stunt zu tun, dass konnte man nicht im offenen Gelände machen, aber das so banal zu zeigen.
Von dem „ich schneide mit der Felge das Eis kreisrund aus“ und „mit dem Laser das Auto zu hälften“ ganz zu schweigen. Witzig aber so banal unrealistisch. Ja, ein Bond ist unrealistisch, aber doch nicht so dämlich einfach. Diverse unrealistische Dinge kauf ich ja ab (so ist das bei Bond). Um mich zu wiederholen. Ich kaufe es ab, dass man in einem Cello-Koffer auf Schnee Skifahrern echt davonfahren kann. Nur das mit dem Lenken geht nicht. Auch kaufe ich das Auto mit den Kufen und dem Raketenschub für den Sprung ab. Und „ja“, man kann mit einem Laser ein Auto zerschneiden. Aber so? Ohne die Reifen zu zerstören oder durch den Fußraum und die Beine der Insassen zu schneiden?
Nun, genug aufgeregt. Eines ist sicher, so schnell wird Der Hauch des Todes nicht mehr im DVD Player landen.

Haiku

Ein guter Montag

Die bessere Hälfte fort

Ein schlechter Montag

Elektronische Kassenbons – Teil 1

Vor zwei/drei Wochen veröffentlichte Daniel vom Hack the Plant Podcast und Schrankmonster Blog, eine Nachricht, dass er an einem Projekt arbeitet um die eBons auszulesen und die Informationen wegzuschreiben. Das hat er vor Kurzem in diesem Blog Post veröffentlicht.

Davon inspiriert und mit der Kaufland App ausgestattet, habe ich mich hingesetzt und das Ganze in Python nachgebaut. Und es war der Horror.

Angefangen mit dem Problem, dass es keine Möglichkeit in der App gibt die Bons per Email automatisch zu verschicken. Also kann man diese nur herunterladen und abspeichern. Oder ich hätte irgendwie die Netzwerkkommunikation der App abgefangen. Aber das habe ich mir für später aufgehoben. Beim Abspeichern wird dann auch das aktuelle Datum und Uhrzeit als Dateiname verwendet. D.h. man kann nicht erkennen, welchen Bon man schon gespeichert hat und welchen nicht. Ich habe jetzt viele doppelte PDFs im Ordner.

Das nächste Problem war die PDFs einzulesen und die Daten zu extrahieren, denn die PDFs sind nicht lesbar es sind Bilder. Was mich zu einer Testorgie mit OCR Software Paketen gebracht hat. An Ende bin ich bei pytesseract gelandet. Leider muss dafür auf dem Linux Tesseract installiert sein. Aber das ist ja auch kein Problem, nur fällt jetzt Windows als OS erstmal aus. Nach diversen Einstellungen haben ich dann doch eine Lösung gefunden. Und so kann das Skript jetzt auch die Bons einlesen und sogar kleine Scanfehler erkennen.

Der Rest sollte Makulatur sein. Aus den Summen, wenn man z.B. mehrere Packungen gekauft hat, wieder Einzelpreise berechnen. Und dann alles in die Influx schieben. Jedoch ist mir dann aufgefallen, dass durch die OCR manche Produkte doppelt vorkommen, wenn z.B. ein Leerzeichen nicht sauber erkannt wird. Und so sind das wieder Kleinigkeiten die ich noch ausbessern muss.

Als alles lief, wollte ich das Skript auf meinem Raspi 3 zum laufen bringen, denn auf dem läuft ja auch die Influx und mein PiHole. Der läuft eh immer und ich muss ja deswegen nicht mein Rechner dafür anwerfen. Aber da habe ich die Rechnung nicht mit dem Prozessor des Raspi gemacht. Leider geht dieser komplett in die Knie, wenn pytesseract die Arbeit aufnimmt. Und zwar so arg, dass ich sogar kein Internet mehr habe, weil für PiHole zu wenig Ressourcen übrig bleiben. Ich habe dafür noch keine Lösung, und werde das Auslesen wohl weiterhin auf meinem Rechner durchführen.

Im Augenblick arbeite ich daran die Skripte sauber zu machen (also alle hardgecodeten Logins zu entfernen) damit ich alles nach Github werfen kann. Das stelle ich dann euch zur Verfügung. Und als nächstes sind dann die Lidl Bons dran.

Bei Fragen könnt ihr mich gerne kontaktieren. Hier in den Kommentare oder einfach auf Mastodon, Twitter oder auf dem Telegram Kanal.

Dune bei Man nerdet nie aus

Ich bin vor einiger Zeit auf den Podcast „Man nerdet nie aus“ aufmerksam gemacht worden. Als erstes habe ich mir die Buffy Folge angehört und es hat mir sehr gut gefallen. Und als Zweites stand die Dune Folge an. Diese habe ich gerade zu Ende gehört. Und ich muss sagen, dass der Gast sehr gut rüber kam und auch recht kompetent klang. Ich kenne von Dune nur den David Lynch Film, den ich sehr gut fand, und den Neuen von Denis Villeneuve, den ich auch sehr gut fand, jedoch nicht als „DEN“ Meilenstein der Filmgeschichte ansehe. Auf jeden Fall hat es echt Spaß gemacht den Beiden zuzuhören auch wenn heftig Film und Bücher gespoilert werden, aber davor wird ja auch gewarnt.

Nur gegen Ende bin ich ein wenig enttäuscht worden. Denn da hacken die Beiden auf Solo: A Star Wars Story ein. Und mich als Star Wars Fan hat das echt ein wenig getroffen. Aber es geht ja um Dune und nicht um Star Wars.