Danke meines Urlaubes konnte ich die vierte Staffel von Cobra Kai am Stück anschauen. Und das ist auch gut so, denn sie ist echt gut und jede Schaupause wäre ungünstig.
Das Release von Staffel 4 habe ich nicht erwarten können. Auch wenn Staffel 3 mich ein wenig verärgert hat, war ich trotzdem gespannt wie es weitergeht. Sie haben die Story ein wenig herumreißen können, auch wenn der Charme um die falsche Auffassung von Johnny und Cobra Kai, die die ersten beiden Staffeln dominiert hat, auch nicht gegeben ist. Es wird sogar noch ein böserer Bösewicht ins Spiel gebracht, das man sogar manchmal Mitleid mit Kreese bekommt. Der Bösewicht ist übrigens Terry Silver aus Karate Kid 3, der Daniel auf die Cobra Kai Seite ziehen wollte.
Was mir sehr gut an der Staffel gefallen hat, ist wie sie die Charaktere weiterentwickelt haben. Nichts bleibt wie beim Alten. Man fängt an Charaktere zu lieben, die man vorher gehasst hat. Und manche zu hassen, die man vorher geliebt hat. Auch das man nicht immer alles nur Schwarz und Weiß sehen kann. Auch wenn Cobra Kai immer noch das Böse darstellt, so werden die Motivationen hinter den Personen klarer.
Es gibt auch einen neuen Charakter Kenny. Nach seinen Auftritt hätte ich vermutet, dass er gleich von einer Spinne gebissen wird und als Miles Morales Spider-Man sich aufschwingt. Seine Story wird erzählt wir er zu Cobra Kai kommt, sich entwickelt und damit theoretisch zum Bösewicht wird. Mit sogar einer fantastischen gespielten Joker-esquen Szene in der letzten Folge.
Und überhaupt sind die letzten zwei Folgen, die beide am Tag des Turnier spielen, großartig. Ich behaupte, dass keiner die Ausgänge aller Kämpfe so vorhergesehen hätte. Und auch die Storylines laufen anders als ich es von Hollywood gewohnt wäre. Auf jeden Fall machen sie richtig Bock auf Staffel 5, deren Dreharbeiten schon beendet sind.